Todeslistenkandidaten I - BILD-OSGAR-Klausi
Man hat ja schon im alten Laden immer mal wieder merken können, dass ich dem Radiohead seine Musik gar nicht so schlecht find. Liegen tut das unter anderem an Zeilen wie diesen: "When I am King, you will be first against the wall."
Klingt sehr schön und war seinerzeit neben einem gerechten Zorn Anlass für die herrliche Kategorie Heute auf der Todesliste, die freundlicherweise auch gleich Anklang gefunden hat.
Tja. Früher war damals, heut is heut. Und Leut, die an die Wand gehören, gibts gottseidank nach wie vor immer wieder. Anlass genug, nach alter Ego Sitte den Brauch wieder aufzugreifen und ab jetzt in loser Folge Zeitgenossen zu präsentieren, die ganz oben auf dem Zetterl stehen. Heut ist das der BILD-OSGAR-Klausi.
Ironischerweise hab ich sogar neulich ausgerechnet seine Dankrede beim Zappen gesehen. Mir ja normal scheißwurscht, wenn sich der von der BILD einen solchen Dreckszapfen in den Arsch stecken lässt als Ostaufbauvorzeigekapitalist. Mir ebenfalls schnurzpiepe, ob und wieviel da jetzt wieder anKohle im Osten verprasst wird Subventionen reingepumpt werden, meine Kinder sinds ja nicht, an deren Schulausbildung dafür wieder gespart wird, dass die DHL-Flieger 24 Stunden in Leipzig landen dürfen, wofür natürlich erst die Start- und Landebahn ausgebaut werden muss.
Aber wenn Sie mal wirklich was für die DDRler und Ihren guten Ruf tun wollen, Herr Zumwinkel, dann bringen Sie dem Stasi-Postlerpack da drüben bitte mal bei, dass die die Briefe und Päckchen, die an mich adressiert sind, doch einfach mal ausliefern, wie sichs gehört und nicht alles verschlampern oder klauen oder selber fressen, was nicht reinraumgeeignet versiegelt ist.
Weil so langsam hängts mir ganz schon zum Hals heraus, dass der dämliche Drohmüll von der GEZ, die Vollstreckungsbescheide der Amtsgerichte und die dummen Fragen meiner Krankenkasse in schönster Regelmässigkeit meine Laune verderben, sobald ich meinen Hintern die drei Stockwerke zum Briefkasten runter und wieder rauf gewackelt hab, wohingegen es anscheinend zu viel verlangt ist, dass ich die wirklich schöne und sehnsüchtig erwartete Post, die mir feine Menschen in tiefem Vertrauen in die Funktionstüchtigkeit Ihres auf Stock-Exchange-Hochglanz polierten verlotterten Scheißladens schicken, auch tatsächlich in Empfang nehmen kann. Wird ja wohl nicht zu viel verlangt sein, dafür hab ich ja auch nix dagegen, wenn Sie Ihre Quelleversand-Sachbearbeitervisage weiter in die Bildzeitungskameras halten.
NACHSCHLAG:
(leider von ein paar Minuten im Gespräch erst drauf gekommen. Alt und gemein, aber passend. Und danke und ja!)
Wer nichts wird, wird Wirt.
Wer nichts kann, geht zur Bahn.
Bist du noch dümmer, die Post nimmt dich immer.
Klingt sehr schön und war seinerzeit neben einem gerechten Zorn Anlass für die herrliche Kategorie Heute auf der Todesliste, die freundlicherweise auch gleich Anklang gefunden hat.
Tja. Früher war damals, heut is heut. Und Leut, die an die Wand gehören, gibts gottseidank nach wie vor immer wieder. Anlass genug, nach alter Ego Sitte den Brauch wieder aufzugreifen und ab jetzt in loser Folge Zeitgenossen zu präsentieren, die ganz oben auf dem Zetterl stehen. Heut ist das der BILD-OSGAR-Klausi.
Ironischerweise hab ich sogar neulich ausgerechnet seine Dankrede beim Zappen gesehen. Mir ja normal scheißwurscht, wenn sich der von der BILD einen solchen Dreckszapfen in den Arsch stecken lässt als Ostaufbauvorzeigekapitalist. Mir ebenfalls schnurzpiepe, ob und wieviel da jetzt wieder an
Aber wenn Sie mal wirklich was für die DDRler und Ihren guten Ruf tun wollen, Herr Zumwinkel, dann bringen Sie dem Stasi-Postlerpack da drüben bitte mal bei, dass die die Briefe und Päckchen, die an mich adressiert sind, doch einfach mal ausliefern, wie sichs gehört und nicht alles verschlampern oder klauen oder selber fressen, was nicht reinraumgeeignet versiegelt ist.
Weil so langsam hängts mir ganz schon zum Hals heraus, dass der dämliche Drohmüll von der GEZ, die Vollstreckungsbescheide der Amtsgerichte und die dummen Fragen meiner Krankenkasse in schönster Regelmässigkeit meine Laune verderben, sobald ich meinen Hintern die drei Stockwerke zum Briefkasten runter und wieder rauf gewackelt hab, wohingegen es anscheinend zu viel verlangt ist, dass ich die wirklich schöne und sehnsüchtig erwartete Post, die mir feine Menschen in tiefem Vertrauen in die Funktionstüchtigkeit Ihres auf Stock-Exchange-Hochglanz polierten verlotterten Scheißladens schicken, auch tatsächlich in Empfang nehmen kann. Wird ja wohl nicht zu viel verlangt sein, dafür hab ich ja auch nix dagegen, wenn Sie Ihre Quelleversand-Sachbearbeitervisage weiter in die Bildzeitungskameras halten.
NACHSCHLAG:
(leider von ein paar Minuten im Gespräch erst drauf gekommen. Alt und gemein, aber passend. Und danke und ja!)
Wer nichts wird, wird Wirt.
Wer nichts kann, geht zur Bahn.
Bist du noch dümmer, die Post nimmt dich immer.
rationalstürmer - 30. Mai, 01:07