Samstag, 20. Januar 2007

Versprechen mit Einschränkung

Irgendwann tret´ ich das gschissen dumme DDR-Flietscherl von oben höchstselbst nach Greiz oder Schleiz zurück. Wenn ich sie nicht vorher umbring.

Freitag, 19. Januar 2007

Übrigens

Ich hab Stürmecontent nicht nötig. Hier kocht der Scheff selber, hier bin ich der Sturm. Har har.

Donnerstag, 18. Januar 2007

Vom Fallbeil zum Fallobst VII - Edi, Edi, lema sabachtani?

Zwei gute und eine schlechte Nachricht vorneweg. Erstens: Der christsoziale Haus- und Hofgelehrte Oberreuter hat sich endlich ein anderes Sakko und ein frisches Hemd angezogen. Das macht sein opportunistisches und pseudo-distanziertes Professorengewäsch zwar kein bisschen sauberer, aber es muss ja nicht gleich jeder an den Klamotten der prominentesten Magnifizienz sehen, dass die Uni Passau schon im ersten Anlauf aus dem Elitehokuspokus rausgeflogen ist . Zweitens: Es besteht tatsächlich so etwas wie ein kleiner Anlass zu der Hoffnung, dass Markus Söder an seiner eigenen Dummboshaftigkeit erstickt ist.

Bei der schlechten Nachricht muss ich ein wenig ausholen. Wer jetzt - wie die fürwahr bemitleidenswerten und aufrechten Männer und Frauen um Franz Maget - dem Irrglauben anheim fällt, dass sich an den politischen Verhältnissen in Bayern durch die Causa Stoiber auch nur irgendetwas ändern würde: Träum weiter. Was wir in den vergangenen Wochen erlebt haben, hat mit der Wahlwirklichkeit in Bayern nichts, aber schon gar nichts zu tun. Das Land wird so schwarz bleiben wie die Nacht, die Edmund Stoiber bald umgeben wird. Bayern ist die CSU, weil die CSU Bayern ist. Und umgekehrt. Sorry Leute, das mag uns vielleicht nicht unbedingt schmecken, aber das ist nun einmal so, daran ändert kein Volksentscheid etwas und schon gleich dreimal nicht das goscherte grüne Gschwerl, das jetzt glaubt, es könne sich an die Macht pöbeln. Soviel zur Einführung, nun zu ihm.

Hat er also hingeschmissen. Was für ein Schauspiel. Und was für ein billiges. Hatte ich ihm trotz allem zu jeder Zeit noch so etwas wie Verstand zugesprochen, so muss ich jetzt erkennen, dass es wohl das ist, was letztlich zu diesem grauenhaften Niedergang geführt hat: Er hat den Verstand verloren. Verrückt geworden ist er an seiner Position, an seiner Partei und zuletzt und vor allem an seiner eigenen Person. Alle Sicherungen durchgebrannt, verkommen das einstmals wache Großhirn und das messerscharfe Gespür dafür, im rechten Augenblick die rechten Leute zu richten. Er muss verrückt geworden sein. Anders ist das doch nicht zu erklären, dass er sich gestern nochmal hingestellt hat und von der Wahl 2008 gesprochen. Anders ist doch auch nicht zu erklären, wie um alles in der Welt er sich das vorstellt, jetzt noch bis in den Herbst in seiner Staatskanzlei zu hocken und vor sich hin zu krakeelen.

Schlimm ist das, schlimm, ich kann mich nur wiederholen. Die Leute brunzen sich doch vor Lachen in die Hosen, wenn dieser abgewirtschaftete Schlaffsack jetzt nochmal nach Berlin fährt und auch nur Meck sagt. Den nimmt doch jetzt erst recht niemand mehr ernst. Das muss ihm doch jemand gesagt haben. Das kann doch nicht sein, dass nicht einmal seine Gattin ihn nicht davon abbringen konnte. Sie wird ganz schön stark sein müssen in den Tagen, die jetzt kommen. "Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das weiß, dass es sterben muss. Das wird jedoch meistens verdrängt, weil das Sterben nicht immer menschenwürdig abläuft, und der Gedanke daran größte Ängste auslöst." (Frau Stoiber) Er kann wirklich froh sein, dass seine Karin sich in der Hospizbewegung engagiert.

Jaja, das Sterben. Wer zufällig mitbekommen hat, wie Wilfried Scharnagl, ehemaliger Chefpolemiker des CSU-Zentralorgans Bayernkurier, vorhin im Bayerischen Fernsehen auf den Grünen Sepp Dürr eingebellt hat, von wegen er möge doch bittschön wenigstens einen Moment innehalten vor den Leistungen Stoibers, der muss ohnehin den Eindruck bekommen, der Leichnam des Minischtapräsidenten läge schon gewaschen und mit vor der Brust gefalteten Händen in der Stube. Nun ja, der Gedanke ist ja auch nicht ganz so weit hergeholt. Aber scheene Leich is a koane, wiaklich net. Auch wenn sie jetzt alle davon schwadronieren, was er alles erreicht habe für uns alle und wie leuchtend sein Beispiel sei. De mortuis nihil nisi bene, jaja, Arschlecken. Ach, er wird sich wohl so manches mal wünschen, dass der Herrgott ihn tatsächlich schon heimgeholt hätte. Der Mann kann doch gar nicht anders als jeden Tag Zeitung lesen. Und dann sowas. Heiland, deine Trümmer.

According to his virtue let us use him,
With all respect and rites of burial.
Within my tent his bones to-night shall lie,
Most like a soldier, order'd honourably.
So call the field to rest; and let's away,
To part the glories of this happy day.

(William Shakespeare, Julius Caesar)

Man muss schon auch sehr naiv oder sehr bescheuert sein zu glauben, dass nun ein Scherenschleifer aus Niederbayern, ein Angstneurotiker aus Mittelfranken oder gar ein herzjesumarxistischer Nebennausbumser aus Oberbayern auch nur ansatzweise das Format oder gar den Charakter haben, da jetzt am Leichnam Wache zu halten, bis der Hof in Ruhe übergeben ist. Die zutiefst verabscheuungswürdigen und widerwärtigen Heucheleien und Treueschwüre, die das christsoziale Natterngezücht, das potientieller Nachfolger sich zu nennen traut, in Kameras und Mikrofone abgesondert haben, dürften lediglich ein klitzekleiner Vorgeschmack darauf gewesen sein, wie ekelhaft der Kehraus sein wird, der ansteht, wenn das ganze Stoiber-Geschmeiß erst einmal aus der Staatskanzlei hinausgejagt wird. Es ist vollbracht? Noch lange nicht.

Aber wie gesagt, Bayern wird sich deswegen nicht von der CSU abwenden. Das Leben wird einfach weitergehen, wie es im Königlich-Bayerischen Amtsgericht heißt. Das Bier hier ist immer noch dunkel, die Burschen sind immer noch schneidig und die Dirndl immer noch sittsam (okay, minus Dr. Pauli). Auch wenn die Honoratioren heute kein bisserl vornehm und kein bisserl leger mehr sind.

Das ist dem Bayern so ungefähr so wurscht wie dem Alois Glück, wer unter ihm Parteivorsitzender oder Ministerpräsident ist.

Vom Fallbeil zum Fallobst VI - Amen?

Arme Muschi. Jetz is der Unfried boid jedn Dog dahoam.

Mittwoch, 17. Januar 2007

Vom Fallbeil zum Fallobst V - Der Kongress tanzt, aber er bewegt sich nicht

Ein Grundkonsens also, aha. Wie schön. Nachdem also die Satrapen und Diadochen schon keine Eier haben und von Beckstein bis Huber dem Ministerpräsidenten Gefolgschaft bis ins grausige politische Grab schwören, nachdem zwischenzeitlich wichtiger geworden ist, mit wem der unbequeme Seehofer denn nun neben seiner Frau Karin noch so bumst, nachdem sie alle wieder brav zurückgerudert sind, all die großerbosten Kleingeister, nach all dem gibt sich nun auch die CSU-Landtagsfraktion als armseliges Häuflein von Kastraten.

Angst vor der eigenen Courage, Angst davor, am Ende vielleicht doch das liebgewordne und im guten Gefühl der Zweidrittelmehrheit am Arsch schon hübsch festgewachsene Pöstlein wieder zu verlieren, nur weil man auf der falschen Seite festgemacht hat. Das ganze Geschrei also umsonst. Alle Mann wieder brav hinter den Mistwagen, den ein lahmgewordener Kärrner aus Oberaudorf durch die Scheiße ziehen muss, und von allen Seiten her stinkt es so gewaltig, dass man sich echt fragt, wie lang der Laden das aushalten kann. Aber gut. Was will man auch erwarten. So funktionieren Land und Partei schon immer. So wird Politik gemacht in Bayern, immer noch.

Von einer wildgewordenen Landrätin werde man sich nicht auseinandertreiben lassen, spricht auch endlich einer das aus, was ohnehin schon lange fehlt. Vielleicht fangen sie jetzt an einzudreschen auf de Mistpritschn, des Flitscherl, de Hex. Eigentlich sowieso verwunderlich, dass noch niemand die Holzscheitl aufgeschlichtet hat für den großen Haufen, auf dem die Saudirn brennen soll.

Was Stoiber selbst noch sagt, ist beinahe schon nicht mehr von Belang. Da geht ein Mann seinen Weg einfach weiter, obwohl er es besser wissen müsste - viel schlimmer - es besser weiß. Ein Ende hat das alles noch lange nicht. Wir werden gespannt sein dürfen. Vielleicht sollte man schon mal Karten für Passau organisieren und sich in der ekelhaften Dreiländerhalle ansehen, wie so einer leibhaftig ausschaut, der schon nach Verwesung stinkt.

Vom Fallbeil zum Fallobst IV - Symbol der Menschlichkeit

Gut Aiderbichl jetzt auch in Bayern.

Samstag, 13. Januar 2007

Vom Fallbeil zum Fallobst III - Der Führer brennt nicht

Ich weiß, dass ich im Feuer stehe. Wer in der Küche arbeitet, muss auch Hitze vertragen. (Ministerpräsident Stoiber beim Neujahrsempfang in der Münchner Residenz)

Natürlich ist er immer noch nicht so weit, dass er einfach so hinschmeißen würde. Dass er kämpfen werde, sagen die, die für gewöhnlich immer ganz oben in dem brodelnden Sauereientopf mitmischen und den wohlmeinend- jovialen Abschiedsklaps auf die Journalistenschulter stets mit der drohenden Bitte verbinden, ihr Name möge doch möglichst nicht genannt werden.

Sie meinen natürlich nicht, dass er wirklich kämpft, dazu kennen sie ihn zu gut und wissen viel zu genau, dass ein Nach-unten-Treter wie er kein Kämpfer ist, aber so richtig deutlich trauen sie sich immer noch nicht zu werden. Eigentlich sagen sie damit, dass er sich wie ein Besoffener krampfhaft am Barhocker festklammert. Und dass sie ihn wohl mitsamt diesem Möbel hinaustragen werden müssen und das auch tun, für die Partei und für das Land, und stinkt er auch noch so sehr nach Pisse und eigenem Erbrochenem. Diese lächerlichen kleinen Königsmörder. Diese windigen Millionenbauern.

Erinnert sich jemand an den Anfang von Schtonk? Der Führer brennt nicht. Er steht im Feuer, aber er brennt nicht. Fluctuat nec mergitur ist für mich was anderes. Er wird schon noch brennen. Irgendjemand wird schon das Benzin mitbringen. Von Kreuth nach Österreich umme is gar net so weit, des werd a billigs Feial.

Schöne Beobachtung am Rande: Markus Söder hält in diesen Tagen erfreulich oft einfach sein Maul. Daran könnt man sich gewöhnen.

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Die Frage nach dem Sein.

Du bist nicht angemeldet.

Die Beobachtungskamera.

Bist äigschloufm oda...
Bist äigschloufm oda wos? Iwarawal homa in easchdn...
fuxbeck - 1. Jun, 18:33
Nur zu. Immer her mit...
Nur zu. Immer her mit den Kommentaren - selbst wenns...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:43
Das mit der Glaubwürdigkeit...
Das mit der Glaubwürdigkeit ist ja eh so eine Sache....
rationalstürmer - 2. Mär, 21:41
Ich hab einen Magen-Darm-Dings,...
Ich hab einen Magen-Darm-Dings, da ist mir ein bisserl...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:38
Hahaha, Herr Passenger...
Hahaha, Herr Passenger ... das mit den eigenen Überzeugungen...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:36
ja du lieber mein vater
In meiner Erregung sehe ich mich veranlasst, hier -...
Pecas - 2. Mär, 20:47
Das Interview interschien...
Das Interview interschien ja wohl zeitgleich mit der...
stilhäschen - 2. Mär, 20:12
Ach, jetzt bist du plötzlich...
Ach, jetzt bist du plötzlich wieder hier. Da kennt...
St. Burnster - 2. Mär, 20:00
Triebtäter
Forcierte Penisverlängerung (pro Demagogen-Verfassungsdisse rtations-Plagiatseite...
Pecas - 2. Mär, 07:36
Um treffend Lump geziehen...
Um treffend Lump geziehen zu werden, ist der Mann fraglos...
Fellow Passenger - 2. Mär, 01:48

Die immer müßige Suche nach weiteren Wahrheiten

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Die Heirats- und anderen eindeutigen Anträge nach wie vor bitteschön an
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Dass ich nicht lache.

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Zuletzt aktualisiert: 1. Jun, 18:33

Die Mitschuldigen an dieser garstigen Sammlung von nachgemachtem Ausgekotzten.

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