Freitag, 20. April 2007

Mein Herze schwimmt im Blut. Interpretationshilfe

So, meine Lieben. Was jetzt kommt, ist ausnahmsweise einmal fast frei von Erfindungen, zynisch begrinsten Eigensezierungen oder sonstwelchem Schmus.

Ich habe vor dem ersten Teil (und zum Schluss erst recht) sehr lange hin und herüberlegt, was ich denn nun mit dieser Geschichte anfangen soll, mit der ich diejenigen, die es bis heute ausgehalten habe, über die letzten Wochen bewegt, schockiert, in Sorge versetzt oder auch schlicht und einfach verärgert habe. Oder was irgendjemand damit anfängt. Wer irgendwann abgeschaltet hat, weil es ohnehin immer in dieselbe Kerbe zu gehen schien - fein raus, brauch ich kein weiteres Wort zu verlieren.

Befindlichkeit ist ein scheußliches Wort, wissen wir ja alle. Andererseits muss Manches manchmal eben raus. Und nachdem Scheußlichkeiten sozusagen eine meiner Paradedisziplinen sind, hab ich mir gedacht: Warum nicht die Osterzeit zum Anlass dafür nehmen.

Ja, es ging mir tatsächlich schon mal besser. Aber so geht es Zigtausend anderen Leuten auch. Nur dass unter diesen Zigtausend nicht alle auf eine Urkunde vom Edi schielen. Spaß beseite, deswegen hab ich das alles natürlich nicht geschrieben. Wie gesagt, ich wollte was loswerden, und das ist mir gelungen. Ich bin - abgesehen von diesem zotteligen schwarzen Tier, das durch meinen Kopf schleicht und komische Geräusche macht - nicht krank, und ich habe auch nicht die Griffel am Schalter. Ich bin nicht allein, ich hab noch jede Menge vor, und dazu waren auch diese acht Gesänge ein erster Schritt. Immerhin hab ich keinen pathologischen Verfolgungswahn wie der Schäuble und bin auch keine so gewissenlose Sau seltsame Person wie der Oettinger. Das ist schon viel wert.

Danke für so manches Wort, das ich in den letzten Wochen gehört und gelesen habe. ¡Y hasta la victoria!

Donnerstag, 19. April 2007

Mein Herze schwimmt im Blut. Achter und letzter Gesang

Wie freudig ist mein Herz, da Gott versöhnet ist. Und mir auf Reu und Leid nicht mehr die Seligkeit noch auch sein Herz verschließt. (Johann Sebastian Bach, Mein Herze schwimmt im Blut. BWV 199. Aria).

Exitus

Exitus. Es ist vorbei. Und obschon ich nicht genau sagen kann, wie es sich anfühlt, so weiß ich doch, dass es geschehen ist. Etwas, von dessen Essenz ich zwar keine exakte Kenntnis habe, dessen Nicht-mehr-Dasein ich aber so durchdringend wahr und geradezu körperlich spüren kann, dass sich die so entstandene Lücke wie ein großes Loch anfühlt, das man in mich hineingeschnitten hat, hat mich verlassen. Ohne Ankündigung und ganz langsam, ganz allmählich ist es aus mir gewichen. Fast unmerklich zuerst, wie eine blässliche Vorahnung, wie das unbestimmte Gefühl von Halsschmerzen, das man nach langen Spaziergängen mit viel zu dünnen Kleidern an klirrend kalten Wintertagen hat, wenn man wieder nach Hause kommt. Wenn man ganz genau weiß, dass Schal und Mütze eben doch das Richtige gewesen wären. Das Gefühl, das meist nur ein paar Stunden hält und von den ersten Schlucken heißen Tees von den entzündungsbereiten Mandeln fortgespült wird und an dessen Vorhandensein man sich schon tags darauf nicht einmal mehr richtig erinnern kann.

Als mir zum allerersten Mal tatsächlich bewusst wurde und ich den Mut gefasst hatte, der Wahrheit ins Auge zu sehen und anzuerkennen, dass da etwas ungeheuerlich Wichtiges sich auf den Weg fort aus mir zu machen im Begriffe war, hatte ich längst alle Gewalt darüber verloren, diesen Prozess noch aufzuhalten. Obwohl ich anfangs kaum Schmerzen oder Leid deswegen spürte, hatte sich der bevorstehende und zu diesem Zeitpunkt bereits unabänderlich gewordene Verlust schon seinen Weg quer durch mich gebahnt wie eine dieser heimtückischen und gnadenlosen Arten von Krebs, die erst diagnostiziert werden, wenn auch den besten Spezialisten keine andere Behandlung als das Morphium und den Angehörigen nur noch der Abschied bleibt.

Und so entschied ich mich, diesen Abschied von mir selbst anzunehmen und den Verlustmetastasen hinterherzuspüren, die in mir zu wuchern begonnen hatten und sich immer mehr anfühlten wie ein aufgeschossener Blumenkohl, folgte einem Schatten gleich, der ich selbst bald sein würde, ihrem emsigen Zerstörungs- und Entleerungswerk, zu dessen Verrichtung mein Herz sie vierundzwanzig Stunden am Tag und sieben Tage die Woche durch jede Zelle meiner immer weniger werdenden Existenz pumpte. Ich ging nicht mehr aus dem Haus, ich sprach mit niemandem mehr, ich hörte auf zu schlafen, ich war nur noch da, nur um nicht einen einzigen Augenblick dieser Auflösung zu versäumen. Ich verbrachte Wochen und Monate mit mir selbst. Bis ich zu der ebenso faszinierenden wie erschreckenden Erkenntnis gelangte, dass ich selbst, ich ganz alleine, nicht nur dafür verantwortlich war, dass diese Essenz - von der ich nach wie vor nicht wusste, wer oder was sie nun genau sei - sich zuerst in mir auflöste und schließlich mit jedem Blatt, das ich vom Kalender abriss, ein bisschen mehr aus mir verschwand. Wie der Krebs die eigenen Zellen zu in ihrem Treiben ganz und gar wahnsinnigen und gewissenlosen Brudermördern macht, so war auch ich zu meinem eigenen Kain, zu meinem eigenen Geschwür geworden und hatte begonnen, mich komplett und ohne die geringste Chance auf Rettung, Heilung oder Umkehr zu ruinieren. Ich hatte begonnen, von innen heraus zu sterben, und während sich diese Gewissheit in mir verfestigte, hatte ich nichts anderes zu tun, als mir selbst dabei zuzusehen. Denn seltsamerweise war genau dieses gebannte Zusehen und völlig tatenlose Ausharren das Morphium, mit dem ich die Schmerzen betäuben konnte, die nach einiger Zeit eben doch eingesetzt hatten und wie toll durch meine Eingeweide rasten und auf meine Gelenke einprügelten. Je mehr ich mich und meinen Untergang betrachtete, je genauer ich hinsah, je willentlicher ich mein ganzes Bewusstsein dem Zwang zur bloßen Beobachtung unterwarf, desto weniger tat mir weh. Und eines Tages sah ich, dass es gleich vorbei sein würde, dass da soeben die letzten Reste von mir selbst aus mir liefen und glucksend durch den rostigen Abfluss meiner Seele rannen. Ich hatte es hinter mir.

Wenn ich mich jetzt umsehe, dann fallen mir die weißen Wände um mich herum auf und die Struktur der frisch gestrichenen Rauhfaser. Ich bin sehr zufrieden damit, dass ich die Wohnung leergeräumt habe. Sicherlich wird auch jemand den schönen alten Tisch haben wollen, auf dem ich liege. Da ist zwar ein wenig Sehnsucht und Traurigkeit darüber in mir, dass meine Hand nun nicht mehr über die beinahe weiche Oberfläche streichen kann, die frisch gestrichenen Tapeten zueigen ist, und etwas von dem Geist, der ich jetzt bin, vermisst es, das warme Holz zu spüren, das unter mir ist. Aber es ist gut. Ich denke an ein Wort von Elisabeth Kübler-Ross, das ich vor nicht langer Zeit gelesen habe. "Eines weiß ich ganz bestimmt: Wir mögen nicht immer bekommen, was wir wollen. Aber wir bekommen immer das, was wir wirklich brauchen."

Etwas Besseres als den Tod hätte ich nicht finden können. Nicht in diesem Leben. Nicht in diesem Märchen.

[Den ersten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den zweiten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den dritten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den vierten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den fünften Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den sechsten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den siebenten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]

Sonntag, 15. April 2007

Mein Herze schwimmt im Blut. Siebenter Gesang

Ich lege mich in diese Wunden als in den rechten Felsenstein; Die sollen meine Ruhstatt sein. In diese will ich mich im Glauben schwingen und drauf vergnügt und fröhlich singen. (Johann Sebastian Bach, Mein Herze schwimmt im Blut. BWV 199. Recetativo)

Dabei muss ich sagen, dass sich mir der Brauch eines letzten Wunsches nie wirklich oder gar umfassend erschlossen hat. Es mag zum Ende hin eine tabula rasa, ein allerletztes Besenrein-Machen und Ausweisseln, ein unbefleckes Vermächtnis quasi, durchaus so manchen Zeitgenossen und ihrem schlechten kleinen Gewissen eine weihrauchdurchduftete Katharsis für ihr Exeunt corpus animaque bedeuten; Ich für meinen Teil jedoch vermag dem archaischen Ritus der Urfehde nichts abzugewinnen. Ich muss nicht eine Charta unterzeichnen, die für jetzt und alle Zeit einen Zustand zementiert, der regelt, welche Seite des Zaunes die meinige ist und welche die der Anderen, nur damit diese ihre Ruhe haben. Es reicht mir doch völlig zu sehen, dass der Zaun da ist um zu wissen, dass Trennung auch tatsächlich Trennung bedeutet. Die herablassende und menschenverachtende sogenannte Güte, mit der die Anderen mir auch noch ein Dokument darüber aushändigen, dass ich nicht mehr dazugehöre - sie stößt mich ab. Sie verursacht mir Abscheu. Ich brauche derlei nicht. Mein Blick ist immer noch scharf und mein Geist wach genug, dass ich begreife, auf welche Weise meine Ächtung vonstatten geht und welches ihr innerstes Wesen ist.

Zumal der letzte Wunsch doch einem in der Sache ganz und gar armseligen Glücksverständnis entspringt, nämlich einem, welches sich einzig und allein in dem Verlangen nach Wiederholung dessen erschöpft, was einer als schön empfindet. Aber ist dies nicht in Wahrheit ein bemitleidenswert dröges Immerzu-nur-Torte-fressen-Wollen, das erst bedenkt, wie dumm ein so oralprofanes Streben nach Glückseligkeit ist, wenn es entkräftet, leer und über und über besudelt von eigenem Erbrochenem über der stinkenden Abortschüssel hängt, in die es sich lange und lautstark übergeben hat? Verweist dies nicht auf eine ebenso geistlose wie sterbenslangweilige Vorstellung von Diskurssemantik, die kein Ende kennen noch wahrhaben will, die keinen anderen Beitrag leisten kann als die völlig inhaltsleere Phrase vom Was-ich-noch-zu-sagen-hätte, die - ohne es auch nur im Ansatz zu verstehen - das Bild der letzten Zigarette zum ungelenk zusammengeschraubten Perpetuum Mobile der eigenen Bedeutungslosigkeit macht und sich in diesem Laufrad auch noch mit der heiligen Wonne aller Unschuld totrennt? Die mit bewundernswert bornierter Einfalt negiert, dass man nun wahrlich nicht persönliche Bekanntschaft mit einem Glücksschmied geschlossen haben muss, um von seinem Hufeisen erschlagen werden zu können, wenn er es nur richtig geworfen hat?

Ich jedenfalls habe keinen letzten Wunsch. Warum sollte mir jetzt etwas erfüllt werden, das zu erreichen mir all die Jahre lang versagt und verboten war? Warum sollte ich jetzt, da alle Teile, die einmal mein Ich ausgemacht haben, sich in Auflösung befinden und allein zum Zwecke von irgend jemandes Seelenheil in Geiselhaft genommen werden, der mir zeitlebens verweigert hat, mich als den anzusehen, der ich wirklich war? Mit welcher Berechtigung verlangt einer nach einem Span von dem Kreuz, an dem ich mein Leben aushauchen werde, der sich zu gut oder zu feige oder beides zusammen war, auch nur einen einzigen Schritt des Weges zur Schädelstätte mit mir gemeinsam zu gehen?

Ich will mit offenen Wunden ins Grab gelegt werden, und wer sich solches nicht ansehen kann, den muss ich eben bitten, von Beileidsbezeugungen an meine Lieben Abstand zu nehmen und diese Gesellschaft nicht durch seine Anwesenheit zu entehren, sondern sein feines reines Gewissen und seinen ruhigen Schlaf weiterhin an den bekannten Vorverkaufsstellen zu erstehen, wo er auch sonst sein Geld für die Ablasszettelchen zum Eintritt ins verordnete Lügenparadies lässt.

[Den ersten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den zweiten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den dritten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den vierten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den fünften Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den sechsten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]

Donnerstag, 12. April 2007

Mein Herze schwimmt im Blut. Sechster Gesang

Ich, dein betrübtes Kind, werf alle meine Sünd, so viel ihr in mir stecken und mich so heftig schrecken, in deine tiefen Wunden, da ich stets Heil gefunden. (Johann Sebastian Bach, Mein Herze schwimmt im Blut. BWV 199. Choral)


Element of Crime, Wenn der Morgen graut

Ach, was das doch für ein komisches und verschrobenes Ding ist, so ein zerdeppertes und kaputtgeprügeltes kleines Leben! Da will es einem davonlaufen, ins Jenseits hinüber beherzt den Sprung machen, weil doch auch so gar kein Geld da ist für den Fährmann, und so geschwinde bewegt es sich fort, dass man mit dem Sterben bald gar nicht mehr hinterherkommen mag, und auf einmal steht es ganz stumm und ganz bleich und ganz bedauernswert mitten auf dem Weg und verlangt zu rasten. Ja, hat man denn so etwas schon einmal gehört?

Ganz verständnislos fasst man es dann bei der Schulter an und will erfahren, welche Grillenhaftigkeit denn nun da wieder in es gefahren sei, dass man doch lange genug und in solcher Ausführlichkeit über die bevorstehende Verablebung gesprochen habe, die selbst einen Notar das Fürchten zu lehren allerbeste Anlagen hat, dass doch schließlich auch alle Anverwandten und sonstigen Nächsten davon in Kenntnis gesetzt seien, sie möchten, man bitte doch sehr, für ein liebendes Andenken aufkommen, dem Pfaffen am Grabe recht schnell das Wort abschneiden und nicht allzusehr sich grämen, wenn sie im letzten Willen nur mit ein paar kümmerlichen Resten bedacht würden - es kämen diese ja wirklich von Herzen - und dann bleibt dies beschissne kleine Ding einfach stehen und weist nach der Bank und dem Brunnen, dort hinten bei dem Baume und der kleinen Kapelle. Es ließe sich in seinem Schatten doch sicherlich wunderbar rasten, immerhin schmerzten die Füße im Mindesten so sehr wie die Seele, und überdies wäre man durstig und ein kühler Trunk käme doch da so gelegen wie nur irgendetwas, das müsse man nun schon zugeben, man habe ja auch einen wirklich garstig großen Teil der Strecke hinüber zu den Ewigen schon hinter sich gebracht, ohne auch nur ein einziges Mal Einkehr zu halten oder sich wenigstens für eine kleine Weile in das Moos am Wegesrand zu betten. Zumal jetzt auch ein guter Zeitpunkt sei, die Beichte vor dem Herrn abzulegen, welcher man sich bislang gar schändlich und verbissen entzogen habe.

Mit allem hat man sich abgefunden, ernsthaft mit allem. Vor der Zeit zu Tode gewürgt mit bloßen Händen und beerdigt hat man jedes noch so kleine Träumchen und mit viel Tränen und viel Geschrei hat man jedesmal am Grab gestanden mit seiner traurigen roten Rose. Drangegeben all die Dinge, die einem einmal etwas bedeutet haben. Eine schockierend grässliche Bilanz hat man aufgestellt, nichts ausgelassen, nichts verbogen, nichts verschoben noch geschönt und einzig den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung ist man treu geblieben für diesen allerletzten Bericht, nachdem man sonst alles und jeden belogen und betrogen hat. Jeder noch so kleine Posten ein Schauermärchen für sich. Jeder einzelne Beleg ein Tritt in die Magengrube. Alles zusammen ein erschütterndes Dokument und bedrückende Antwort auf die Frage, wie es denn nur so weit kommen konnte. Hunderttausend glühend heiße Nadeln hat man sich selbst mit quälender Langsamkeit unter die Fingernägel geschoben. Viele und bitterste Tränen geweint um jede ausgeschlagene Gelegenheit, um jede sinnlos vertrödelte Sekunde, um jede nicht genommene dargereichte Hand. Aber am Ende hat man eben doch mit dem Kopf genickt und eingesehen, dass es so nicht mehr weitergeht, dass alle Auswege versperrt sind, alle Türen eigenhändig zugemauert wurden. Dass es das nun eben war mit der Burschenherrlichkeit. Dass da nichts mehr nachkommt. Dass ein Ende gemacht werden muss.

Wenn einem das alles so sehr bewusst ist und die Dinge zu Ende entschieden sind, dann kann auch so ein kleines Leben nicht einfach hergehen und trotzig mit dem Füßchen aufstampfen, nur weil vielleicht gerade ein besonders schönes Baumgrün und ein fröhlich plätscherndes Brünnlein zur Rast locken. Das hätte es sich vorher überlegen müssen, weit vorher. Noch bevor es mit seinem müden Haupt ankam und den Vorschlag für die letzte Reise unterbreitet hat, hätte es sich derlei denken können. Ein bisschen Hirn kann man schließlich schon erwarten und nicht den läppischen Wunsch, man möge sich doch noch einmal umdrehen und rasten, wo doch nur noch ein paar lumpige Tagesmärsche fehlen. Und überhaupt, was soll denn das für ein Dreck sein, jetzt auch noch die Beichte ablegen zu wollen?! Die Sünden wiegen schwer, heißt es, doch leiden kann man nie genug, heißt es auch.

Nein, jetzt will ich nicht mehr, mein liebes kleines Leben, und bist du mir auch noch so sehr ans Herz gewachsen. Das wird jetzt durchgezogen. Wir gehen weiter. Und wenn ich dich vor mir herprügeln muss. So viel Kraft ist noch immer in mir, dass ich dich schon erledigen werde. Und wenn es das Letzte ist, was ich tue.


[Den ersten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den zweiten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den dritten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den vierten Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]
[Den fünften Gesang von Mein Herze schwimmt im Blut gibt es hier.]

Montag, 9. April 2007

Mein Herze schwimmt im Blut. Fünfter Gesang. Pop-Version

Damen und Herren,

es ist nur mein Kalender, der auf Karfreitag stehengeblieben ist. Alles andere ist weitergegangen, ohne links und rechts zu schauen und ohne den Blick zu heben. Es tut alles noch herzlich weh, weil ich bin ja so einer, der immer wieder den Schorf von den Wunden kratzen muss. Meine armen Hände. Meine armen Füße.

Egal. Während ich nämlich weiterhin Weltuntergangsschlager komponiere und rabendüsteren Sinfonien zu ihren Libretti verhelfe, hat der Kollege Burnster, verlässlicher Fels und auf seine Weise wahrlicher Compadre, sich dazu hinreißen lassen, mein Geheul in menschenwürdige Form zu gießen.

Nichts anderes als der große Popsong ist das geworden, ein Popsong vom Poppen mit der großen Hure Hoffnung. Schee bluadig in da Mittn, weis fui bessa schmeckt a so.

Danke, du Sauhund!
Und ihr, bitte hinhören. Da.

Die nächsten Gesänge von Mein Herze schwimmt im Blut folgen übrigens in Bälde. Ich lass mir doch nicht von so einer Osterseierei meine Dramaturgie torpedieren.

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Die Frage nach dem Sein.

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Die Beobachtungskamera.

Bist äigschloufm oda...
Bist äigschloufm oda wos? Iwarawal homa in easchdn...
fuxbeck - 1. Jun, 18:33
Nur zu. Immer her mit...
Nur zu. Immer her mit den Kommentaren - selbst wenns...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:43
Das mit der Glaubwürdigkeit...
Das mit der Glaubwürdigkeit ist ja eh so eine Sache....
rationalstürmer - 2. Mär, 21:41
Ich hab einen Magen-Darm-Dings,...
Ich hab einen Magen-Darm-Dings, da ist mir ein bisserl...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:38
Hahaha, Herr Passenger...
Hahaha, Herr Passenger ... das mit den eigenen Überzeugungen...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:36
ja du lieber mein vater
In meiner Erregung sehe ich mich veranlasst, hier -...
Pecas - 2. Mär, 20:47
Das Interview interschien...
Das Interview interschien ja wohl zeitgleich mit der...
stilhäschen - 2. Mär, 20:12
Ach, jetzt bist du plötzlich...
Ach, jetzt bist du plötzlich wieder hier. Da kennt...
St. Burnster - 2. Mär, 20:00
Triebtäter
Forcierte Penisverlängerung (pro Demagogen-Verfassungsdisse rtations-Plagiatseite...
Pecas - 2. Mär, 07:36
Um treffend Lump geziehen...
Um treffend Lump geziehen zu werden, ist der Mann fraglos...
Fellow Passenger - 2. Mär, 01:48

Die immer müßige Suche nach weiteren Wahrheiten

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Die Heirats- und anderen eindeutigen Anträge nach wie vor bitteschön an
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Das böse kleine Kleingedruckte.

Keine Zielgruppe

Die schlimmen Bilder.

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Dass ich nicht lache.

Online seit 7450 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 1. Jun, 18:33

Die Mitschuldigen an dieser garstigen Sammlung von nachgemachtem Ausgekotzten.

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