Donnerstag, 13. Juli 2006

Angela Exzess

... weil mit sowas kennt sie sich ja aus, unsere Kanzlerin, dass zum Jubeln und zum Wildsaufressen nur die ausgesuchtesten Claqueure antreten dürfen.

Montag, 10. Juli 2006

Rationalstürmers WM-Querschläger VII (Finale)

Ziehen wir nach vier echt seltsam entrückten Wochen also eine kleine Bilanz, pinkeln wir hier und da nochmal dem einen oder anderen Protagonisten der Spiele ans Bein und vergessen wir auch nicht, unterm Teppich nachzusehen. Der Dreck darunter müsste dank der Temperaturen langsam zu stinken anfangen, und man darf sicherlich gespannt sein, wer sich als erstes die Nase zuhält. Ein Kaffeetschkerl oder ein Gläschen Limonade zur Lektüre ist sicher nicht schlecht, weil das wird was längeres.

Doch zuerst, wie es sich für einen guten schlechten Verlierer (dazu später mehr) gehört, herzlichste Glückwünsche, liebe Terroni/Polentoni, auch von dieser Stelle aus!

Was sich im Nachhinein so richtig klasse anfühlt: Das fürchterliche Parzengeschrei neurotischer Berufsangstmacher wie Herrn Schäuble und Herrn Jung hat sich als das erwiesen, was es war: haltloses und dummes Gewäsch. Das lag sicherlich an auch an einer professionellen Polizeiarbeit, aber die wird man wohl auch im Rahmen einer solchen Großveranstaltung erwarten dürfen. Dafür, dass Personen wie die genannten im Vorfeld der WM mit allen Mitteln versucht haben, das Land mit ihrer Panikmache in eine Sperrzone zu verwandeln, darf man sie jetzt mindestens auslachen, aber eigentlich gehören sie sich in Eisen gelegt und einmal kreuz und quer durch die Republik geprügelt.

Unverkrampft? Was für ein Unfug!


Bezeichnenderweise waren und sind es genau Figuren wie Schäuble und Konsorten, die schon nach wenigen Tagen der Party es kaum fassen konnten (oder wollten), dass die Leute eben nicht wie ihre offiziellen Vorturner mit Stöcken im Arsch herumstehen und ihre Freude an dem Ding am liebsten mit einem betretenen Lächeln kundtun.

Dass angesichts der Riesensause in Dörfern und Städten als Erklärung die peinliche Vokabel vom unverkrampften Patriotismus in dicken Lettern auf die Agenda gesetzt wurde, zeigt nur zwei Dinge: Erstens, dass die Damen und Herren, die uns vertreten sollen - ebenso wie die, die darüber schreiben sollen - keinen Blick, kein Verständnis und schon gar kein Gefühl mehr dafür haben, wie gewöhnliche Menschen ticken, wie wirkliche Freude und ganz stinknormales, unüberlegtes Spaßhaben funktioniert. Zweitens offenbart die beinahe schon speicheltriefende Usurpation dieses Spaßhabens vor allem durch die deutsche Konservative, welcher Art die Reflexe sind, nach denen man hinter den Mauern der Ministerien und der sogenannten bürgerlichen Presse funktioniert.

Weil das Regieren mit der Großen Koalition mehr denn je zum gleichermaßen inhalts- wie ideenlosen Herumdoktern an den bestehenden Gegebenheiten verkommen ist, wurde ein schwarzrotgoldener Popanz aufgebaut, der das Wahlvolk auf unerträglich joviale Gutsherrenart sedieren soll. Weil es angesichts marodierender Konzernbanden auf der einen und einer in der Hauptsache Besitzstände auf Teufel-komm-raus verteidigenden und die eigene Zukunftslosigkeit beweinenden Linken auf der anderen Seite nicht mehr möglich ist, politische Mandate tatsächlich zu erfüllen, wurde da mit großen Augen verkündet, wie wunderbar die Freude über ein Land sei, dessen Bewohner nach so vielen entsagungsvollen Jahren nicht nur den nationalen Keuschheitsgürtel abgelegt, sondern sich vor lauter Begeisterung auch gleich eine dicke Fahnestange durchs nationale Hymen gestoßen hatten. Sitz, passt, wackelt und hat Luft. Und weil man der neuen deutschen Lockerheit aber doch nicht so ganz über den Weg traut, nutzt die Politik den emotionalen Ausnahme- und Gleichschaltungszustand ganz dreist für die größten Sauereien/Stümpereien in der Geschichte der Republik, die Dummen werden´s schon nicht merken. Derweil leistet das Fernsehprogramm stramm und blöd Schützenhilfe und blendet vorsichtshalber die Nationalhymne zum Mitsingen ein, Pisa lässt schön grüßen.

Beckmänner, Blödmänner

Überhaupt, das Fernsehen. Lassen wir an dieser Stelle einmal die Privatsender beiseite, die ja nur aus dem einzigen Grunde Spiele übertragen haben, weil das öffentlich-rechtliche Fernsehen sonntags nach 20 Uhr keine Werbung zeigen darf.

Der Lichtblick dieser WM gleich vorneweg: Monica Lierhaus. Professionell, aber nicht zu. Persönlich, aber nicht zu. Weiblich, aber nicht zu (was ja in der Noch-Schwanzträgerdomäne auch wichtig ist). Mehr davon, und bitte nicht kaputtmachen.

Vorknöpfen muss man sich vor allem Beckmann und Kerner, und hier reicht es (leider) nicht aus, sachlich-objektive Kritik zu bringen. Die vielen Jahre Talkscheiße, soviel steht fest, haben beide Fernsehmenschen ganz offensichtlich ruiniert, und zwar gründlich. Beckmanns grauenhafte Pathossalven, vor allem bei den Deutschlandspielen, waren mehr als unerträglich. Selbst ein Herr Rubenbauer, dem man nun wirklich auch keine erstklassigen Moderationen vorwerfen muss, hat es besser verstanden, persönliche (und auch theatralische) Elemente in seine Berichterstattung zu integrieren, als Herr Beckmann, dem man raten möchte, nächstens lieber bei der Bunten oder der Gala anzuheuern, anstatt den Menschen mit seinem unsäglichen Stuss auf die Nerven zu gehen.

Gleiches Bild im ZDF. Hätte nicht Jürgen Klopp das eine oder andere Mal mit unaufdringlichem Sachverstand und wirklicher Witzigkeit auf der Linie geklärt, Johannes B. Kerner wäre es mit Leichtigkeit gelungen, noch mehr mediale Eigentore in den Kasten der ZDF-WM-Arena zu knallen. Durch und durch peinlich und unangenehm, wie hier - sicherlich unter Einsatz einer ganzen Hundertschaft von Anheizern - dem Publikum von dieser selbstverliebten wandelnden Werbefläche ein Kasperlprogramm dargeboten wurde, für das sich jeder anständige Fernsehmacher innerlich nur schämen konnte.

Bemerkenswert auch, wir kommen wieder zur ARD, dass das Duo Delling-Netzer in der öffentlichen Wahrnehmung eine solch positive Resonanz erfährt. Seit Jahren ein eingespieltes Team, war es in erster Linie knallhartes Profitum, was die beiden abgeliefert haben. Sehr geschickt auch, dass es immer ein klein wenig gewollt aussah, wenn man sich gegenseitig anstichelte. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass Herr Netzer in seiner Eigenschaft als Executive Director des Sportrechteladens infront sports&media nicht ganz schuldlos daran ist, dass die Fussball-Weltmeisterschaft zu einer gigantischen Fabrik geworden ist, deren Bosse zigarrerauchend in klimatisierten und hostessenbetreuten Logen vor sich hindämmerten (oder in Gedanken schon ihr Geld zählten), während der kleine und finanziell mitunter schwächliche Fan oft genug das Nachsehen hatte, siehe Kartenprozedere, oder sich die Spiele in sponsorenverseuchten Public-Viewing-Aereas ansehen musste.

Trotzdem Party

2010 wird zeigen, ob die massenhafte und wunderbar ansteckende Begeisterung für das Fußballfest auch dann noch so groß ist, wenn Public Viewing nicht mehr umsonst ist, wenn die jetzt noch großspurig in SOS-Kinderdörfer gepumpten infront-Millionen vielleicht ganz woanders versickern.

Denn das war ja das wirklich große Wunder dieser WM: Dass die Menschen eben trotz aller Anstrengungen der FIFA und ihrer profithuldigenden Wasserträger, das Turnier kaputtzumachen, sich den Spaß nicht nur nicht verderben ließen, sondern ihn sich genommen haben, wo es nur ging. Verdammt nochmal, es war wirklich einfach eine große Party! All denen, die in dem buntbeflaggten Jubeltrubel nationalistische Auswüchse oder - genauso schlimm - Dummheit gesehen haben, sei gesagt: Selber schuld, wenn ihr´s nicht kapiert habt oder nicht kapieren wolltet. Mir ging viel von dem Gehupe auf den Sack, mir wurde auch bei manchen Sprüchen im Busen bang, und ganz bestimmt haben wir jetzt nicht kein Problem mit dem braunen Unrat im Land, nur weil diesem Pack vier Wochen lang schlicht und ergreifend der Wind aus den Segeln genommen worden ist. Aber genausowenig, wie wirs jetzt mit einem neuen Deutschland zu tun haben, haben wirs in bei der massenhaften Fahnenschwenkerei mit Dumpfdeutschland zu tun. Hier hatten einfach ein paar Millionen Leute ne Menge Spaß, und dazu haben sie sich halt auch ein paar Farben ins Gesicht gemalt und mit bunten Fähnchen gewedelt. So einfach ist das nämlich.

Und damit zum Spocht


Aber vielleicht versteht man das halt manchmal einfach nicht, dass es tatsächlich so einfach ist. Insofern darf man vielleicht auch bei dem Fußball, den die von Jürgen Klinsmann im wahrsten Sinne des Wortes aufgebaute Mannschaft gespielt hat, auch von einem kleinen Wunder sprechen. Mir grausts bei solchen Worten beinah vor mir selber, noch mehr fast, als es mir ja vor den Schwaben graust, und dieser Klinsmann ist ja eigentlich sogar ein ganz besonders seltsam-emsiges Exemplar dieser Sorte.

Nützt aber nichts, man muss sich den Dingen ja stellen. Und sagen wirs mal so: Im Vergleich zu dem fahrigen Gestöpsel und Hintenreingestelle, mittels dessen sich die Katzelmacher des Pokals bemächtigt haben, hat die schwarzweiße Elferbande es nicht nur nicht nötig gehabt, andere beim Schiedsrichter zu verpetzen, um doch irgendwie zum Erfolg zu kommen, sondern sie hat einfach in jedem Spiel gut ausgesehen. Sie ist einfach rausgegangen und hat das getan, was man sehen wollte: Sie hat einfach Fußball gespielt. Und das war beinahe schon so viel einfach, dass man manchmal seinen Augen nicht trauen konnte.

Das bleibt. Auch wenn wir schon recht bald wieder zur Tagesordnung übergehen werden und diese uns gar nicht mehr so viel Spaß machen wird. Es waren klasse vier Wochen, verlorenes Halbfinale hin oder her. Beim nächsten Mal vielleicht einfach ne andere Musik nehmen.

P.S.: Merkel und Köhler hab ich mir diesmal gespart. Ist eh Hopfen und Malz verloren.

P.P.S.: Danke, Zinédine Zidane, für diesen shakespearehaften Abgang!

Samstag, 8. Juli 2006

Rationalstürmers WM-Querschläger VI

Ach Köhler, halt doch bitte einfach die Klappe.
Nachtrag: Merkel, du auch.

Das muss erst mal reichen.

Pussy Galore

Neinnein, mit James Bond hat das jetzt nichts zu tun. Und Blues Explosion könnte die Sache zwar treffen, würde aber die Ebenen zu sehr vermischen. Ist vielmehr so, dass ich jetzt, an der Schwelle zum Alter, ein wenig intensiver nachzudenken begonnen habe, als ich das beispielsweise als fünfundzwanzigjähriger Jungspund noch tat.

Und da ist mir kürzlich ein seltsames Gespräch eingefallen, das ich vor beihnah zwanzig Jahren einmal mit einem sehrsehr guten Freund geführt habe. Wir saßen damals in seinem Zimmer unterm Dach des Hauses seiner Eltern und sind seine Plattensammlung durchgegangen, eher analytisch als irgendwie chart- oder soundorientiert. Was wir herausgefunden haben: Keine einzige LP, auf der eine Frau singt. Der hat sich tatsächlich keine Musik von Frauen gekauft. Mochte der nicht. Zur Strafe muss er sich jetzt mit seinem Töchterchen die gequirlte Scheiße Kinderlieder von Detlef Jöcker anhören.

Mir hats schon immer gefallen, Frauen beim Singen zu lauschen. Und weil ich sonst grad nix zu tun hab und zu faul fürn Wochenendputz bin, hab ich mir gedacht, ich sammel einfach mal ein paar Frauenlieder zusammen. Okay, galore ist was anderes, da hab ich vielleicht ein bisschen übertrieben. Aber die Küche schaut auch aus wie Sau, muss ich mich jetzt echt mal drübermachen. Wie dort sucht man auch in der Liste vergebens nach einer Ordnung. Ein buntes Potpourri sozusagen - unvollständig, unsortiert, unstrukturiert. Ach doch, gefallen tunse mir alle. Viel Spaß!

>> Elastica, Waking Up
Hach, was war ich seinerzeit eifersüchtig auf Damon Albarn. Kam da her, dass Justine Frischmann aussah wie ein Mädel aus meiner alten Schulklasse, mit ders nie was geworden ist. Naja, und dann war ich so vermessen zu denken, ich könnt ja stattdessen mit der Frischmann was anfangen. Genau da ist mir der Scheiß-Albarn in die Quere gekommen.

>> PJ Harvey, Good Fortune
Hab ich lang nicht richtig wahrgenommen irgendwie. Aber wenn ich ehrlich bin, dann hab ich schon immer einen leichten Hang zu denen gehabt, bei denen man jetzt nicht so hundertprozentig sicher sein kann, ob sie nicht vielleicht doch was an der Waffel haben. Umso unverständlicher eigentlich, warum ich nicht schon seit Ewigkeiten PJHarvist bin.

>> Amy Millan, Baby I
Auch sowas, was ich wieder mal nicht gleich mitgekriegt hab. Das kommt davon, dass ich die letzten Jahre viel zu wenig Musikfernsehn schau, was wiederum davon kommt, dass ich den Kavka nicht leiden kann, ums Verrecken nicht, was ich auch nicht oft genug sagen kann. Und die Kuttner könnt ich leiden, die macht mir aber zu wenig mit Musik, und die Charlotte hat ja der Kapitalismus kaputtgemacht. Äh, ja.

>> Sonic Youth, Tunic
Kim Gordon ist halt einfach die große alte Schlampe der Rockmusik, da beißt die Maus kein Faden ab. Außerdem konnt man sich da seinerzeit, als alle noch zum Tanzen den Kopf schräg gehalten haben, so schön reinfallen lassen.

>> Kim Wilde, Kids in America
Das war der Freitagabend um sechs auf Bayern3. Thomas Brennicke und die "Schlager der Woche". Außerdem gabs in der BRAVO mal nen Artikel über nen Auftritt von Kim Wilde im schwarzen Lederhemdchen, wo ihr andauernd eine Titte rausgefallen ist. Und das alles ohne Internet, wo sich sicher einer gefunden hätte, der den entscheidenden Moment knipst und reinstellt.

>> Moloko, The Time is Now
Wie sie da ihr Haar schüttelt, die Roisin, das ist schon sehr sehenswert. Und ihr Kleid schlicht und einfach eine Sensation.

>> Beth Gibbons & Rustin´ Man, Mysteries
Einfach unglaublich. CD von meiner besten Freundin geschenkt gekriegt mit den Worten "Da muss man immer so weinen."

>> Cat Power, He War
Cat Power und The Fall - das ist so ne typische Kombination, die einem ein Kumpel von mir auf CDs brennt. Ist ungefähr so, wie dick Nutellabrot mit feingehackten Zwiebeln oder wie fremdgehen. Man weiß im Voraus schon genau, dass das nicht gutgehn kann, aber irgendwie muss es dann doch sein, weiß der Teufel warum.

>> Distillers, Drain the Blood
Da fragt man sich, was die Frau in ihrem Leben schon alles gesoffen und geraucht geraucht haben mag, dass ihre Stimme so klingt. Obwohl, eigentlich will mans lieber doch nicht wissen, da waren bestimmt auch tote Tiere dabei. Müsste ein ziemlich klasser Soundtrack sein, um das Auto mit 170 Sachen an einen Brückenpfeiler zu setzen.

>> Jefferson Airplane, White Rabbit
Unvorstellbar, dass von denen dann irgendwann so ein Kackmist wie "We built this city" gekommen ist. Wahrscheinlich zu viele Drogen und zu viel Amerika.

>> Kristin Hersh, Your Ghost
Michael Stipe versaut natürlich alles. Und die Hersh ist definitv eine Spur zu durchgeknallt. Hatte ich immer das Gefühl, ihr Therapeut hätte ihr das Liederschreiben aufgegeben.

>> Garbage, Only happy when it rains
Niemand hat so weit auseinander stehende Augen und ist damit so sexy wie Shirley Manson. Kann auch nicht ganz sauber sein und wird man sicher mal in der Zeitung lesen, dass sie einen ganz fürchterlichen Ritualmord begangen hat.

>> Cardigans, Sick & Tired
Tatsächlich wahr, dass die auch mal sowas gemacht haben. Und kein bisschen peinlich. Die Vespa vor der Eisdiele parken und einen großen Bananen-Split bestellen.

>> Stereo Total, Liebe zu Dritt
Einer zuviel kann auch lustig sein.

>> Mazzy Starr, Fade into You
Fehlen mir manchmal einfach die Worte. Muss man sich bildlich vorstellen, glaub ich.

>> Lali Puna, Micronomic
Weilheim ist ja manchmal ein Problem. Dass es angesichts einer solchen Inzucht nicht schon zu ganz schlimmen Missbildungen gekommen ist, wundert mich immer wieder. Steht anscheinend unter einem guten Stern, das Ganze.

>> Dover, King George
Spanien. Ich will nach Spanien. Dabei klingen die gar nicht mal so.

>> Les Rita Mitsouko, Marcia Baila
Hocherfreut, als ich das bei Youtube gefunden hab. Ich glaub, zu der Zeit hat man zu den "Tanzabenden" im evangelischen Jugendzentrum noch absichtlich Tennissocken angezogen, weil das im Schwarzlicht so klasse aussah. Erstaunt mich eigentlich fast ein bisschen, wo das Arschloch Thomas F. aus der Parallelklasse, der sonst nur Survivor und Bryan Adams aufgelegt hat, das Ding herhatte.

>> Rilo Kiley, It´s a Hit
Weil Jenny Lewis halt einfach süß ist.

>> Blondie, Heart of Glass
Darf natürlich auf keinen Fall fehlen. Ich frage mich, wie elend das musikalische Wachwerden heutiger Jugendlicher nur sein muss, wenn ihnen ihre Eltern nicht jeglichen Kontakt mit Dreck wie "Silbermond" verbieten.

>> Ms. John Soda, Number One
Da haben wirs wieder, das Weilheim-Problem.

>> Veruca Salt, Seether
Gibt so Bandnamen, auf die wär man saumäßig neidisch, wenn man selber ne Band wär. Keine Ahnung wieso, aber das klingt einfach extrem brilliant.


Prima, und jetzt muss ich auch nix mehr saubermachen, weil ja bald Fußball kommt und sich der Unrat sicher auch noch bis morgen hält. Dann gleich nach der Kirche.

Donnerstag, 6. Juli 2006

Rationalstürmers WM-Querschläger V

Heute möglicherweise mit leichten Verständnishürden oder Auflegeverbot für Gerald Asamoah.

Etz is oiso der Franzos im Endspui. Der Franzose gegen den Italiener. I mog an Franzosn ned. An Italiener mog i aa ned, oba den Franzosn, den mog i erscht recht ned. Mir san de Franzosn zwida, diese Gschwoikepf. Und das de etz noamoi nach Berlin fahrn deafan, oiso da kanntns ja glei des Salonwagerl vo Versailles mit dazuastön.

I hätt an Holländer aa ned meng, aber den Holländer hams ja schon rechtzeitig nausgschossn ausn Turnier, oiso is mir des heit wurscht, was mitn Holländer is. Und wemmas a so siagt, dann is ja der Holländer zwar a recht a lästigs Wimmerl und hoid einfach a saubläder Knalldepp, oba zumeist verziagt a si ja recht gschwind wieda in sein Wohnwagn, wemman amoi gscheid aufs Mei haut, und dann is a Ruah.

Anders is des beim Engländer. Eine Ruhe gibts da nicht. Diese rotkopferten Drecksai haun zerscht no ois zamm, dann speims da hi, wos grad stengan und des, was übableibt, des deafan dann de andern wegmacha. Naa, an Engländer hätt i erscht recht ned meng. Soichane Zipfeklatscher gherts net anders, de ghean se nausghaut.

Schad hoid a bisserl, dass koane Neger mehra dabeisan. Oiso koane richtigen Neger, moan i. Wei eigentlich kimmt a so a Mannschaft heid eh scho nimma ohne an Neger aus, wenns was darstellen mecht. Sogar deitsche Neger ham mitspuin deafa. Wobei ma scho sagn muaß, dass des vielleicht ois ganz anders ausganga war, wenn der oane Schwoaze ned oiwei a so a gschissene Musi gmacht hätt. I glaub, dass eahna des as Gnack brocha hod, de Deitschn. Den ghert si im Nachhinein no a soichane Watschn, dass a si des beim nächstn Moi dreimoi übalegt.

Über des, dass der Italiener des Spui gstoin hod, da brauchma eh ned redn. Des san hoid amoi Roßtaischa, und ganz windige no dazua. Brauchstas bloß oschaung, dann werds da scho schlecht. Werns hoid hübsch was zammbracht ham, dass da Schiri a so pfeift, wias eahna taugt. Das mi koana foisch vasteht: I mach ma scho gern amoi an Teller Schbagetti, und mir fahrn ma ja aa jeds Jahr nach Caorle, aber wennst da hifahrst, dann woaßtas ja eh, auf wasd di eilasst. D´Frau nimmt dann scho gar koan richtign Schmuck ned mit, und lustig sans ja, diese Springgingkerl am Campingplatz, oba dann woaß mas hoid im Voraus. Aber so is ja der Italiener einfach herkemma und hod uns in unsan eigenen Land as Handtaschl gstoin, und aso gehts hoid amoi ned.

P.S.: Es wead fia die Preissn keine Übersetzung nicht geben!

Mittwoch, 5. Juli 2006

You say party

In der Band von meinem Kumpel gab es zwei Mädels, die auch singen sollten. Eine blond, die andere dunkel. Wahrscheinlich war es egal, dass die Spaghettiwesternmusik gemacht haben, weil singen hätten die auch zu ner anderen Musik nicht können. Die konntens halt beide nicht. Echt nicht.

Immerhin ist aus der Dunkelhaarigen ne recht passable Schauspielerin geworden. Arrogante Sau mittlerweile und die dicken Titten wird sie sich wohl bald richten lassen müssen, weil alt werden wir halt alle. Was aus der Blonden geworden ist, weiß ich nicht. Der Kumpel trifft sie glaub ich noch manchmal und ist immer noch peinlich berührt, wenn das Gespräch auf damals kommt und wir ihm sagen, dass sie halt einfach nicht singen konnte. Ich glaube, der hatte mal was mit der.

War aber im Großen und Ganzen nie wirklich schlimm, die Konzerte waren ohnehin in Wirklichkeit in der Hauptsache total supere Saufgelegenheiten, und zum Schluss waren immer alle rotzeblau und fröhlich. Einmal hab ich mich völlig zum Narren gemacht und bin nach der letzten Zugabe vor Einer auf die Knie gefallen. Also jetzt nicht einer von den Sängerinnen. Einer ausm Publikum. Dafür durft´ ich ihr später unter den Augen des Kometen Hale-Bopp die Zunge in den Hals stecken. Man muss sich halt trauen, dann klappt das auch mit dem Zuletztlachen.

Singen kann das Mädel aus dem Clip da unten auch nicht. Außerdem ein bisschen gewollt, das Ganze. Nichtsdestotrotz, hübscher Bandname und ganz sicher klasse Musik, um sich hackedicht zu saufen und hernach entweder eine Flachlegung anzustreben oder die Bude kurz und klein zu schlagen. You say party! We say die! heißen die. Ergo bibamus. Take em down in numbers, one by one.

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Die Frage nach dem Sein.

Du bist nicht angemeldet.

Die Beobachtungskamera.

Bist äigschloufm oda...
Bist äigschloufm oda wos? Iwarawal homa in easchdn...
fuxbeck - 1. Jun, 18:33
Nur zu. Immer her mit...
Nur zu. Immer her mit den Kommentaren - selbst wenns...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:43
Das mit der Glaubwürdigkeit...
Das mit der Glaubwürdigkeit ist ja eh so eine Sache....
rationalstürmer - 2. Mär, 21:41
Ich hab einen Magen-Darm-Dings,...
Ich hab einen Magen-Darm-Dings, da ist mir ein bisserl...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:38
Hahaha, Herr Passenger...
Hahaha, Herr Passenger ... das mit den eigenen Überzeugungen...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:36
ja du lieber mein vater
In meiner Erregung sehe ich mich veranlasst, hier -...
Pecas - 2. Mär, 20:47
Das Interview interschien...
Das Interview interschien ja wohl zeitgleich mit der...
stilhäschen - 2. Mär, 20:12
Ach, jetzt bist du plötzlich...
Ach, jetzt bist du plötzlich wieder hier. Da kennt...
St. Burnster - 2. Mär, 20:00
Triebtäter
Forcierte Penisverlängerung (pro Demagogen-Verfassungsdisse rtations-Plagiatseite...
Pecas - 2. Mär, 07:36
Um treffend Lump geziehen...
Um treffend Lump geziehen zu werden, ist der Mann fraglos...
Fellow Passenger - 2. Mär, 01:48

Die immer müßige Suche nach weiteren Wahrheiten

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Die Heirats- und anderen eindeutigen Anträge nach wie vor bitteschön an
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Das böse kleine Kleingedruckte.

Keine Zielgruppe

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Dass ich nicht lache.

Online seit 7452 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 1. Jun, 18:33

Die Mitschuldigen an dieser garstigen Sammlung von nachgemachtem Ausgekotzten.

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