Donnerstag, 31. August 2006

Yo nunca voy a cambiar.

Auch wenn ich hin und wieder jetzt mal Fahrrad fahr.

Mittwoch, 30. August 2006

Ein Mädchen namens Maschine

Das-Maedchen-Maschine

Nicht einmal einen richtigen Namen hatte das Mädchen namens Maschine. Eine Hose von mir hieß einmal Ramona, eine Cordhose war das, sandfarben und sehr hübsch war die. Das Mädchen Maschine war nicht wirklich hübsch. Groß war sie, arg groß. Einen Mordshintern und ein breites Becken hatte sie. Man hätte Kinder in ihr machen können, wenn man das gewollt hätte oder sich einfach nur getraut. Eifersüchtig war sie jedenfalls nie.

Aber im Grunde ist das ja ein großer Unfug, so von einer Maschine zu reden. Ein bisschen Blech, ein paar Schrauben, etwas Plastik und außenrum weiße Farbe. Und doch sage ich Mädchen zu ihr. Jetzt, wo sie weg ist. Meistens war sie dreckig, und als ich ohne sie ein Vierteljahr nach Südamerika gegangen bin und sie den ganzen Winter über ganz allein in der Garage stand, da fing sie sogar ein bisschen an zu schimmeln. Nein, ein Schneewittchen war sie wahrlich nie.

So war das mit uns beiden. Irgendwie ist ihr immer was eingefallen und jetzt vermisse ich das. Vier Tage ist es nun her, seitdem wir uns getrennt haben. Nicht, dass sie nicht mehr konnte. Ich war es, der aufgegeben hat und gegangen bin ich, ohne mich auch nur ein einziges Mal umzudrehen. Sie hat kein Wort gesagt, als ihr schließlich ihr Herz stehengeblieben ist. Mir nur stumm ihren Kilometerstand hingehalten und mit dieser allerletzten Geste noch einmal gezeigt, was alles in ihr steckte und großartig sie in Wirklichkeit war. Wahrscheinlich konnte sie sich schon denken, was kommen würde, als ich sie ein paar Tage zuvor leer gemacht habe, komplett leer. Aber tapfer war sie, sehr tapfer. Nicht das geringste Geräusch, als ich ihr ganz zum Schluss auch noch das Bändchen mit den Muscheln und den blauen Glasdingern vom Rückspiegel weggenommen habe, ein braunes Lederbändchen, an dem einmal mein ganzes Leben hing. Sie wusste das und hat es mich trotzdem nie spüren lassen.

Der Mann, der mir das Geld gegeben hat, er hat nicht danach gefragt, was wir alles zusammen erlebt haben, das Mädchen namens Maschine und ich. Es steht auch nirgendwo geschrieben. Nur sie weiß es und ich weiß und ein paar Menschen, die manchmal dabei waren, die wissen es auch. Es hat absolut keinen Sinn, jetzt noch davon zu erzählen.

Aber sie wird sich sicher freuen, wenn sie das hier liest und ich jetzt sage, dass mir der Arsch von der Neuen viel zu klein ist. Und dass ich die tausendmal schneller loswerden werde als sie.

Machs gut, Maschine. Es war wunderschön mit dir.

Montag, 28. August 2006

Wia da Kalafati aufm Prater-Ringlspü

Manchmal hat man halt einfach Lust auf ein Feierabendbierchen, kennt doch jeder, oder? Aber man will auch nicht mehr raus, weil man eh grad erst draußen war, sondern einfach nur das Fläschchen aufmachen, Füße hoch und vielleicht noch ein paar knoblauchgefüllte Oliven nebenher vespern.

So gings mir vorhin. Aber kein Bier im Haus und der Bierdurscht war noch nicht da, als ich kurz vor acht noch zur Post und in den Drogeriemarkt bin, eBay verschicken, Spülmittel und Klopapier kaufen.

Wenn ich Biertrinken mag, dann geh ich gern in den Salon Regina, da isses erstens nett, zweitens gehn da außer mir noch andere nette Leute hin, drittens isses gleich die Straße runter und viertens gibts da im turnusmäßigen Wechsel immer die leckersten fränkischen Landbiere.

Fünftens, und das macht den Laden erst recht sympathisch, kann man sich die Bierchen auch mit nach Hause nehmen. Das war der Plan. Den hab ich auch umgesetzt. Also rein in den Laden und das Klopapier noch unterm Arm, weil ich zu faul war, vorher erst noch in den dritten Stock hochzustiefeln. Aber offensichtlich seh ich inzwischen aus wie ein alter Säufer, der auf der Stelle seinen Nachschub kriegen muss, weil er sonst zu randalieren anfängt.

Das Mädel dort hat mir doch tatsächlich die Flaschen aufn Tresen gestellt und mich gefragt, ob sie mir die erste Buddel gleich fürn Weg aufmachen soll.

Also gut, ich war nicht rasiert. Aber ich hab weder eine Schnapsnase noch hab ich ne Fahne vor mir hergetragen noch war ich sonst irgendwie verranzt. Garderobe war der pseudofeine schwarze V-Pulli ausm H&M mit schwarzem Polo ausm H&M drunter, drüber ne dunkelgrüne Beaufort, an den Füßen die guten von der Liebsten geschenkten Timberlands. Ich war einfach schick, anders kann man das nicht sagen. Und dann will mir die Tante das erste Bierchen gleich für auffe Straße andrehn.

Mit mir gehts bergab, Leute.

Nachtmahr

Dass in Volker Panzers Nachtstudio im ZDF oft auch recht viele Zeitgenossen sitzen, denen sie ganz offensichtlicherweise irgendwie den Verdauungstrakt falschherum angeschlossen haben müssen, ist ja nichts Neues. Aber heut isses wieder besonders garstig.

Während das lebende männliche PMS-Syndrom und Acetatbrillenmodel Maxim Biller gelangweilt darüber fabuliert, dass ihn außer Sex nichts interessiert und er einem im Grunde einfach nur noch leid tun kann, weil er halt in seinem schier grenzenlosen Minderwertigkeitskomplex nie nie nie nie nie sowas wie ein Antoine Roquentin sein wird, sondern einfach nur peinlich, und man überdies Matthias Matussek ärgerlicherweise schon wieder Gelegenheit gibt, nicht nur seine entlarvend geschmacklosen Hosenträger zu präsentieren, sondern abermals seine abstrusen Thesen zu uns Deutschen in aller spätabend-öffentlich-rechtlichen Öffentlichkeit hinauszuposaunen, schießt das Schreibemäuschen Juli Zeh den Vogel ab, indem sie ohne Not zuerst verkündet, dass die Intellektuellen mit ihrer hochgestochenen Grass-Debatte vollkommen an den Menschen vorbei reden und dann davon anfängt, dass man die ganze Sache ja auch kommunikationsästhetisch sehen könne.

An den Menschen vorbei. Jaja, du mich auch, Mädchen.

Sonntag, 27. August 2006

Better Success, world-pardoned

Kuttner Playboy, WM-Plattler, mal so richtig durchgefickt, Nekrophilie und die süße Pflaume der Frau - also ich hab mich ja längst daran gewöhnt, dass es arg verschlungene Pfade sind, auf denen die Leute hierher treiben. Und wenn man so liest, dass es anderen auch nicht anders geht, dann ist das ohnehin überhaupt nichts besonderes mehr. Man liest halt mal drüber, wundert sich und geht einfach weiter.

Auch den Müll im Emailbriefkasten wirft man mittlerweile genauso achtlos weg wie die Flyer von Renate´s Fußpflege oder dem neu eröffneten Laden für Handgefertigte Maßhemden zum Festpreis von 29,90 EURO ("für Freizeit, Lifestyle oder den Business Bereich"), mit dem irgendwelche Pappnasen, denen der KEINE WERBUNG!-Aufkleber scheißwurscht ist, den Postbriefkasten zu füttern nicht müde werden.

In letzter Zeit hab ich aber im Spam-Ordner Mails liegen, die mir wirklich zu schaffen machen und bei denen ich mich immer öfter dabei ertappe, wie ich den Brieföffner fast schon in der Hand habe. Eine ominöse Muriel kommt mir da beispielsweise mit dem Betreff athletic cynic, und gerade eben meldet sich jemand namens Eliminate Wishing mit der Überschrift died.

Irgendjemand hat da ganz eindeutig zuviel Einblick in mein Leben.

Donnerstag, 24. August 2006

Ab nach Neobazien

Bevors hier noch gar zu grimmig und blutig wird, zwischendurch mal wieder was Lustiges. Ich hab das jetzt ungefähr zwanzigmal gehört und nur mit Mühe verhindern können, dass ich mich vor Lachen anbrunze, wie wir in Bayern sagen. Das Ganze hat auch nix mit irgendwelchen Horoskopen zu tun, es ist einfach nur saulustig. Echt jetz fei.

Unbedingt anhören, was der Herr Lübke über Fisch zu sagen hatte. Danke, Edi! Ich besuch dich dann auch und bring natürlich Kuchen mit Feile mit.

If it bleeds, we can kill it.

if-it-bleeds

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Die Frage nach dem Sein.

Du bist nicht angemeldet.

Die Beobachtungskamera.

Bist äigschloufm oda...
Bist äigschloufm oda wos? Iwarawal homa in easchdn...
fuxbeck - 1. Jun, 18:33
Nur zu. Immer her mit...
Nur zu. Immer her mit den Kommentaren - selbst wenns...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:43
Das mit der Glaubwürdigkeit...
Das mit der Glaubwürdigkeit ist ja eh so eine Sache....
rationalstürmer - 2. Mär, 21:41
Ich hab einen Magen-Darm-Dings,...
Ich hab einen Magen-Darm-Dings, da ist mir ein bisserl...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:38
Hahaha, Herr Passenger...
Hahaha, Herr Passenger ... das mit den eigenen Überzeugungen...
rationalstürmer - 2. Mär, 21:36
ja du lieber mein vater
In meiner Erregung sehe ich mich veranlasst, hier -...
Pecas - 2. Mär, 20:47
Das Interview interschien...
Das Interview interschien ja wohl zeitgleich mit der...
stilhäschen - 2. Mär, 20:12
Ach, jetzt bist du plötzlich...
Ach, jetzt bist du plötzlich wieder hier. Da kennt...
St. Burnster - 2. Mär, 20:00
Triebtäter
Forcierte Penisverlängerung (pro Demagogen-Verfassungsdisse rtations-Plagiatseite...
Pecas - 2. Mär, 07:36
Um treffend Lump geziehen...
Um treffend Lump geziehen zu werden, ist der Mann fraglos...
Fellow Passenger - 2. Mär, 01:48

Die immer müßige Suche nach weiteren Wahrheiten

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Die Heirats- und anderen eindeutigen Anträge nach wie vor bitteschön an
dasbesteausmeinemleben
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Das böse kleine Kleingedruckte.

Keine Zielgruppe

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Dass ich nicht lache.

Online seit 7452 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 1. Jun, 18:33

Die Mitschuldigen an dieser garstigen Sammlung von nachgemachtem Ausgekotzten.

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